Weiter geht es den Gewinnern des Cohaku Christmas Cosplay Contest 2016!
Heute stellen wir euch den Redaktionsliebling vor: Mokko von AkumaNoCha.
Fotograf des Fotos ist BlueBlack Diamond.
Die Informatik-Studentin hat uns mit ihrem niedlichen Cosplay von der bezaubernden Jeannie überzeugt.
Erfahrt hier mehr über Mokko in diesem Interview:
- Seit wann machst du Cosplay und was macht dir am meisten Spaß am Cosplay?
Ich habe im Jahr 2010 mit dem Cosplayen begonnen, damals hatte ich noch Hilfe von meiner Mutter beim Anfertigen der Kostüme. Mein erster Charakter war Gaara aus Naruto, damals habe ich das nur als gemacht wegen meiner Schwester, die so ein Gaara-Fan war. Ich habe mich einmal verkleidet und sie überrascht, dabei hat sie sich so gefreut, dass ich mir dachte ich sollte ein richtiges Cosplay von dem Charakter machen. So begann dieses Hobby für mich. Am meisten Spaß macht mir der Gedanke in die Rollen der Charaktere zu schlüpfen die ich mag oder bewundere. Das habe ich mir als Kind immer gewünscht – manchmal so zu sein wie meine Helden. Auch wenn ich jetzt schon 21 bin und dementsprechend auch kein Kind mehr, finde ich das so wunderschön! Ich schlüpfe in das Outfit eines Charakters und fühle mich frei und glücklich, so frei wie ich sonst nur selten bin im Alltag, ich fühle mich dann wieder wie ein Kind und lache einfach offen wenn mir danach ist. Natürlich liegt diese Freude beim cosplayen auch an der wundervollen Community und all den Freunden, die ich hier gefunden habe.
- Was war deine bisher schönste Erinnerung in Verbindung mit Cosplay?
Ich habe sehr viele wunderbare Erinnerungen gesammelt dank dem Hobby, aber damit bin ich sicherlich nicht alleine! Ich denke meine schönste Erinnerung war die Anerkennung meiner Freunde und Familie, als ich mein erstes, vollkommen alleine gefertigtes Cosplay fertiggestellt hatte. Denn davor hieß es immer, egal was oder wie viel von den Cosplays ich selbst gemacht hatte, „da hatte die Mama aber viel Arbeit“. Und als ich endlich Anerkennung für meine Arbeit bekam, war das so ein schönes Gefühl. Das habe ich durch das Cosplayen auch gelernt: Ich sollte stolz darauf sein, was ich kann und auch mit meinen ganzen Kostümen geleistet habe.
- Wieso ist der Charakter dein Kindheitsheld? Wie war es für dich, ihn zu cosplayen?
Mit der bezaubernden Jeannie verbinde ich vieles. Meine Mutter hat alle DVDs gekauft und als Kind sagte ich damals nur „das alte Zeug mag ich nicht“. Doch als ich sie gesehen habe, war ich von Jeannie fasziniert. Zum einen, weil sie eben alles zaubern konnte was sie wollte. Zaubern zu können war damals auch schon ein Traum von mir, zwar unrealistisch, aber als Kind darf man ja unrealistische Träume haben. Ein weiterer Grund wieso Jeannie zu einer wahren Kindheitsheldin für mich wurde war, dass sie, ähnlich wie auch ich, ständig ungewollt irgendwie immer etwas angestellt hat, aber sie sich trotzdem immer wieder „rausschlingeln“ konnte, was mir eben nicht immer gelang. Auch wie sie Major Nelson, der ja eigentlich ihr Meister war, beigebracht hat sie nicht immer zu verärgern, da es sonst nicht gut für ihn ausgeht, fand ich immer witzig und gleichzeitig faszinierend. Jeannie zu cosplayen war einfach genial. Zwar konnte ich nicht zaubern, aber bei jedem blöden Kommentar musste ich nur meine Arme übereinanderschlagen und die betroffene Person musste grinsen, das war sehr witzig. Mich freut es besonders wenn nicht nur ich im Cosplay glücklich bin, sondern auch die, die mich erkennen und zu lächeln beginnen. Ich hatte auch das Gefühl das jeder, der mich in meinem Cosplay erkannte, sich gefreut hat mal ein Cosplay von Jeannie zu sehen. Es weckte eben nicht nur bei mir selbst die Erinnerungen, sondern auch bei ganz vielen anderen Leuten.