Wir freuen uns, euch die Gewinner des Cohaku Christmas Cosplay Contests 2016 vorzustellen!
Die schönsten „Helden der Kindheit“ wurden gesucht – und gemeinsam mit euch gefunden!
Heute stellen wir euch eure Wahl vor: Den Publikums-Liebling.
Wir gratulieren Ivy, Harley und Joker von PumkinPuddin!
Fotografiert wurden die Gewinner-Kostüme von DiRi-finearts.
Lest hier das Interview mit unseren Gewinnern, die euch so einige spannende Einblicke in ihre Anfangszeiten aber auch ihre schönsten Erlebnisse geben!
- Seit wann cosplayst du und was macht dir am meisten Spaß am Cosplay?
Ivy: Ich mache seit etwa drei Jahren Cosplay – allerdings erst seit kurzem richtig ernsthaft. Mir macht besonders der schauspielerische Aspekt Spaß.
Harley: Mein erstes Cosplay habe ich im Jahr 2006 gemacht, um es mal auszuprobieren. Da ich keinen Anschluss fand und es allein keinen Spaß gemacht hat, hat sich das wieder verlaufen. Vor etwa einem Jahr habe ich allerdings richtig damit angefangen und jetzt gehört es fest zu meinem Leben. Die größte Freude bereitet mir die Planung und mit dem fertigen Cosplay den jeweiligen Charakter auf verschiedenen Conventions zu verkörpern.
Joker: Vor meinem ersten Cosplay hatte ich mit dem Thema gar nichts zu tun. Ich suchte aber eine neue Herrausforderung und hab mich dazu entschlossen, den Joker aus dem Film „Batman The Dark Knight“ zu cosplayen. Das war dann mein Debut und kam so gut an, dass ich weiter gemacht hab. Jetzt ist es fast zu einer Sucht geworden und nimmt nun ein großen Teil meines Lebens ein.
- Was war deine bisher schönste Erinnerung in Verbindung mit Cosplay?
Ivy: Meine schönste Erinnerung bisher war, als ich einen relativ unbekannten Charakter im einer obskuren Special Edition dargestellt habe und mich jemand trotzdem erkannt hat.
Harley: Für mich ganz klar der Samstag auf der Comic Con 2016. Nach Monaten der Planung und unendlich viel Stress hat alles mit unseren 3 Weihnachts-Cosplays geklappt. Wir sind gemeinsam über die Con, haben viele Menschen getroffen und Geschenke verteilt. Es gab so viel Schönes an dem Tag, aber die strahlenden Gesichter der Kinder, wenn sie ein Geschenk aus dem Jutesack zogen oder ein Foto mit uns machten, haben alles übertroffen.
Joker: Das war der Samstag der Comic-Con Berlin, unser erster gemeinsamer Auftritt im Partner-Cosplay mit Harley. Der ganze Tag war einfach wunderbar. Wir sind wie kleine Kinder über die Con gehüpft und hatten unseren Spaß. Ich hab es sogar geschafft den Vulkanier, der dort zu Gast war, zum Schmunzeln zu bringen.
- Wieso ist der Charakter dein Kindheitsheld? Wie war es für dich, ihn zu cosplayen?
Ivy: Mein Charakter, Poison Ivy, ist für mich deshalb immer faszinierend gewesen, weil ihre enge Bindung zu Pflanzen etwas war, das ich zutiefst beneidet und bewundert habe. Ihre Intelligenz und Unabhängigkeit schadete der Bewunderung auch nicht. Sie in der Weihnachtsversion darzustellen, brachte gespaltene Gefühle hervor – einerseits War ich hocherfreut und hatte den Spaß meines Lebens, andererseits brachten mich Leute, die mich als Weihnachtselfe oder gar „She-Hulk“ bezeichneten, beinahe um den Verstand.
Harley: Harley Quinn kenne ich seit ich klein war. Von den ganzen weiblichen Charakteren fand ich sie immer am Schönsten. Sie und Joker waren so bunt und immer lustig. Ich habe sie nie als böse wahrgenommen. Sie hat immer wieder versucht Joker gerecht zu werden und egal wie gemein er war, sie hat nie aufgegeben. Und genau das hatte großen Einfluss auf mich und mich zutiefst beeindruckt. Allgemein bedeutet es mir viel Harley zu cosplayen. Es hat etwas von „Loslassen“, wenn ich das Kostüm trage. Besonders in der Weihnachtsversion kann ich mich in dem Charakter verlieren. Ich bin unbeschwert und kann den ganzen Tag lächeln und gute Laune haben. Ich muss mich nicht verstellen und vergesse meine Sorgen. Und meinen Irrsinn nimmt mir dann auch keiner krumm, da es ja zum Charakter gehört.
Joker: Ich bin mit der Batman-Serie aus den 1960ern aufgewachsen und der Joker, damals noch von Cesar Romero gespielt wurde, hat Batman und Robin immer geärgert und ganz viel Unfug gemacht. Das fand ich schon immer lustig und hat mich schon früh geprägt. Und der Weihnachtsmann war schon immer ein Kindheitsheld, er brachte die Geschenke und war meistens glücklich – warum sollte man dies nicht einfach verbinden?